2011 – Das Jahr eines Online-Journalisten
Was soll ich sagen – es ist Zeit. Zeit zurückzublicken auf ein Jahr mit vielen Veränderungen. Mein persönliches Resümee.
Was soll ich sagen – es ist Zeit. Zeit zurückzublicken auf ein Jahr mit vielen Veränderungen. Mein persönliches Resümee.
Schuldenbremse – welch schönes Wort. Endlich will die Regierung ihren Saustall aufräumen und das Budget auf solide Beine stellen. Sollte man diesem Versprechen wirklich glauben, schließlich wird 2013 gewählt?
Eine angeregte Diskussion auf Twitter mit Isabelle Daniel hat mich dazu veranlasst, mich zum Hickhack zwischen Kurier-Chefredakteur Helmut Brandstätter und Österreich-Herausgeber Wolfgang Fellner zu äußern. Der öffentliche Streit, den die beiden austragen, spiegelt die mangelnde Professionalität der heimischen Medienlandschaft wider.
Die Schweiz hat den Höhenflug des Franken abrupt beendet. Ein Mindestkurs zum Euro wurde festgesetzt. Mit diesem Schritt geben die Eidgenossen ein Stück Selbstständigkeit auf, für das sie hierzulande stets bewundert wurden.
Google ist immer wieder für Überraschungen gut. Der Kauf von Motorola Mobile war so eine. Die Fachwelt hatte schnell die Erklärung für das 12,5-Milliarden-Dollar-Investment: Patente. Doch dahinter steckt noch mehr.
Mit Staunen musste ich bei einem Zucchero-Konzert feststellen, dass die Anti-Raucher-Kampagne der EU offenbar wirkt. Schlimmer noch: All jene, die noch immer zum Glimmstängel greifen, haben sich offenbar der CO2-Vermeider-Fraktion angeschlossen.
Langsam aber sicher könnte ich meinen Wirtschaftsblog in Euroblog umbenennen. Aber angesichts der jüngsten Ausritte der EU-Politiker gegen Ratingagenturen muss ich erneut darauf hinweisen: Die sind nicht schuld an der Krise.
Finanzielles Armageddon neben Jubelmeldungen – wer derzeit Wirtschaftsnachrichten liest versteht die Welt nicht mehr. Die Angst vor Staatspleiten treibt die Anleger in hochriskante Geschäfte.
Heute will ich eine These erörtern, die vielleicht radikal klingt aber das Schuldenproblem Europas lösen könnte. Außerdem würde sie Staatsanleihen als das entlarven, was sie sind: die unsicherste Anlageform der Geschichte. Wovon ich spreche: ein Haircut für alle EU-Staaten.
Griechenland bekommt seine Finanzen nicht in den Griff. Es gibt Krisentreffen in Luxemburg und allerlei Spekulationen. Soll man bei dem bisherigen Fahrplan bleiben oder kommt doch der Haircut oder der Austritt aus der Eurozone. Die möglichen Szenarien.