Brexit: Entsetzen
Ich schreibe hier selten über Politik und Wirtschaft – davon habe ich ja in der Arbeit genug. Aber der Brexit, der Austritt Großbritanniens aus der EU hinterlässt in mir einen tiefen Schock und ein Gefühl der Verzweiflung.
Ich schreibe hier selten über Politik und Wirtschaft – davon habe ich ja in der Arbeit genug. Aber der Brexit, der Austritt Großbritanniens aus der EU hinterlässt in mir einen tiefen Schock und ein Gefühl der Verzweiflung.
Am 26. April 2013 hat das Bar Camp 2013 begonnen. Heuer neu. Das Physiocamp. Ich kann heuer nur am ersten Tag teilnehmen. Hier könnt ihr meine Eindrücke lesen.
Es klingt fast nach einer Erfolgsmeldung – nach langen Verhandlungen haben die Staatschefs sich auf ein Budget geeinigt. Sieht man sich die Einigung genau an, zeigt sich, dass dieses Budget eine Niederlage auf ganzer Linie ist.
Hebelhandel ist als Werkzeug von Spekulanten bekannt. Jetzt ist die Aufregung groß, weil bekannt wurde, dass der ESM mit diesem Mittel ausgestattet werden soll. Es gibt allerdings eine Alternative.
Jahrelang haben Ökonomen und Betriebswirte versucht die EZB dazu zu bewegen, den Zinssatz unter ein Prozent zu senken. Schuldenkrise und Sparpakete lassen der Zentralbank nun keine Wahl mehr.
Seit Monaten lassen sich Europas Staatslenker von den drei großen Ratingagenturen vorführen. Das nützt weder den Investoren noch den Politikern. Die Einzigen, die profitieren, sind die Agenturen selbst.
Was soll ich sagen – es ist Zeit. Zeit zurückzublicken auf ein Jahr mit vielen Veränderungen. Mein persönliches Resümee.
Schuldenbremse – welch schönes Wort. Endlich will die Regierung ihren Saustall aufräumen und das Budget auf solide Beine stellen. Sollte man diesem Versprechen wirklich glauben, schließlich wird 2013 gewählt?
Griechenland vor der Pleite, das europäische Bankensystem am Abgrund: Die Negativmeldungen reißen nicht ab. Kein Grund, in Panik zu geraten. In Zeiten des Markt-Wahnsinns lohnt es sich, einen ruhigen Kopf zu bewahren.
Langsam aber sicher könnte ich meinen Wirtschaftsblog in Euroblog umbenennen. Aber angesichts der jüngsten Ausritte der EU-Politiker gegen Ratingagenturen muss ich erneut darauf hinweisen: Die sind nicht schuld an der Krise.