Wochenschau: Ausflüge von Triest bis Loipersdorf
Ein Vorteil, wenn man zuhause urlaubt: Man kann jede Menge Ausflüge machen. Man braucht ja nicht viel Gepäck.
Die ersten beiden Tage der Woche haben wir noch in Kärnten verbracht. Am Montag haben Verena, ich und mein Freund aus Studienzeiten, Christoph, uns bei unserem guten Freund Gernot zum Grillen getroffen. Er ist der Junior-Chef des Wölfnitzerhofs im gleichnamigen Stadtteil Klagenfurts. Und hier gleich die Empfehlung: Wer in Klagenfurt ein gutes Gasthaus sucht, auch für größere Veranstaltungen, sollte zum Wölfnitzerhof.
Wir hatten wirklich Glück mit dem Wetter. Am Montag ist es ja in Mittelkärnten wettertechnisch rundgegangen. Der Loiblpass wurde vermurt. Doch ließen uns von Donner und Wind nicht stören, haben gemütlich fertig gegrillt und sind rechtzeitig vor dem Regenguss in die trockene Gaststube geflüchtet.
Am Dienstag galt es dann gleich früh aufstehen. Mit unseren Freunden Lisa und Flo hatten wir einen Tagestrip nach Italien geplant. Am Programm: Schloss Miramare, Baden in Sistiana und Flanieren in Triest. Und getreu dem Motto des aktuellen österreichischen Sommerhits gab es natürlich einen Stopp bei Autogrill.
Miramare ist wie immer sehenswert. Zwei Stunden sind wir um Schloss und Park spaziert. Ins Schloss sind wir nicht gegangen. So sehenswert sind die Räume nicht und wir mussten ja genug für den Parkplatz zahlen.
Nach dem Schloss sind wir nach Sistiana. Am Meer angekommen, stieg uns schon der Geruch von gegrilltem Fisch in die Nase. In der Baraca de Pesce – also der Fischbarake – haben wir dann wirklich vorzüglich gespeist und das für einen wirklich akzeptablen Preis.
Erst am Abend waren wir dann in Triest und haben die kleinen Seitengassen der Innenstadt erkundet. Nach einem wirklich guten Eis ging es dann zurück nach Österreich.
Am Mittwoch haben wir dann Kärnten fürs erste Adieu gesagt und sind wieder nach Hause gefahren. Doch weil wir nach den vielen Ausflügen irgendwie Lust hatten, noch etwas zu unternehmen, haben wir uns am Donnerstag einfach mal eine Nacht Loipersdorf gebucht – im Hotel Sonnenreich.
Was ich an der Therme Loipersdorf wirklich mag, ist das Schaffelbad. Denn dort hat man seinen Frieden. Wir waren nur einmal kurz im normalen Bereich. Dort hatten zahlreiche Kinder einen Riesenspaß, dementsprechend war auch der Lärmpegel. Wir haben es am zweiten Tag dann vorgezogen, die ganze Zeit im Schaffelbad zu bleiben.
Am Sonntag habe ich dann meine Rollerblades aus dem Keller geholt. Nach zehn Jahren Pause werden sie reaktiviert – zum Pokemon-Fangen. Mehr davon gibt es dann hier kommende Woche zu Lesen.